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Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, Wien, um 1780
- Modelleur / Modellierer: Franz Schwaiger, Wien, um 1780
Material | Technik
Maßangaben
- Durchmesser: 17.3 cm
- Höhe: 25.4 cm
- Gewicht: 2211 g
Inventarnummer
- KE 9135
Provenienz
- Ankauf, 1954-04-22
Abteilung
- Glas und Keramik
Assoziierte Objekte
Signatur | Marke
- Marke (Unterseite) : Bindenschild
- Stempel (Unterseite) : N
- Text am Objekt (Unterseite) : 15
Beschreibung
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Zylindrisches Gefäß, Wandung aus zwölf langgezogenen, hochovalen Formen, deren oberer halbkreisförmiger Abschluss leicht nach außen gebogen ist. In der Mitte der Wandung links und rechts vollplastische Widderköpfe als Henkel, von denen festonartige Blattgirlanden zu den beiden hochovalen Mittelmedaillons mit bacchischer Szene in Biskuit führen, die vom Blattkranz umwunden werden. Die Kränze hängen an einer in sehr flachem Relief ausgeführten Schleife. Der zylindrische Gefäßkörper geht unten in einen ausgeweiteten, reliefierten Kelch über, der nach starker Einziehung auf einem vielfach profilierten Fuß mit umlaufenden Stabbündeln mit Blattgewinde ruht. Unbemaltes, bis auf die beiden Medaillons weiß glasiertes Gefäß. Gegenstück zu Ke 9136;
Kühlgefäße für Weinflaschen sind in mehreren Ausformungen erhalten. Sie wurden immer „en suite“ mit den übrigen Teilen eines Services gestaltet, also mit dem gleichen Dekor. Unglasierte Biskuitreliefs als Schmuck waren der Wiener Manufaktur von Beispielen aus der königlichen Manufaktur Sèvres bekannt. Die hohe Qualität der Wiener Modelleurkunst zeigt sich in den mythologischen Darstellungen in Relief, wie auch in den Henkeln „à tête de bouc“ (Bockskopf), die ebenfalls nach französischem Vorbild des Louis XVI gefertigt wurden
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Flaschenkühler, Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, MAK Inv.nr. KE 9135
Letzte Aktualisierung
- 23.10.2024