題名
- 文邉の不二
- 富嶽百景 (揃物名)
Collection
Production
- 作者: 吉寅 (未知) (?), nihon (nippon) 日本, 1835
- デザイン: 葛飾北齋
- Schule: 葛飾派
- 版元: 西村屋与八
時代 | 王朝 | 様式
材料 | 手法
Measurements
- 縦幅: 26 センチ
- 横幅: 22.5 センチ
作品番号
- KI 11069-13
Acquisition
- donation, 1948
Department
- アジアコレクション
Inscriptions
- signature:
Description
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Band 2, Blatt 26/ (Bild 57)
Eine der ersten poetischen Beschreibungen des Berges Fuji stammt von Yamabe no Akahito 山部赤人 aus der Nara-Periode (frühes 8. Jahrhundert). Als Angehöriger der Hofaristokratie konnte er das ganze Land bereisen und beschrieb es in Gedichten. In der berühmten Anthologie "Hundert Gedichte" ist er u.a. mit folgendem vertreten: “Von Tagos Strand schweift / weit mein Blick hinaus aufs Meer. / Des Berges Fuji/ hoher Gipfel strahlt wieder/ im Glanze frischen Schnees.” Der Dichter sitzt auf seiner Matte und hat den Blick in die Ferne gerichtet. Er ist umgeben von einem Flächenmuster, welches traditionell "Diamantmuster" genannt wird und der Aristokratie vorbehalten war. Als blicke er in eine andere Welt, ist er durch eine wolkenartige Linie von der besungenen Landschaft getrennt. Wie eine dichterische Vorstellung erscheinen vor ihm Bucht und Berg. Dieses "Gedankenbild" zitiert nahezu wörtlich die entsprechende Szene aus der Serie der "36 Ansichten" (Blatt 24, "Ansicht der Küste bei Tago"). Solche "Gedankenbilder", die wie in einer Sprechblase den Traum wiedergeben, gibt es vor allem im Pfostenbild (hashira-e 柱絵) um 1770.
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Ukiyo-e 浮世絵, 文邉の不二, Yoshitora 吉寅 (unbekannt), MAK Inv.nr. KI 11069-13
Last update
- 22.01.2025