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Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Claudius Innocentius Du Paquier, Wien, um 1735
Maßangaben
- Durchmesser: 15 cm
- Durchmesser: 21 cm
- Höhe: 7.1 cm
- Gesamtmaß - Höhe: 13 cm
- Gewicht: 378 g
Inventarnummer
- KE 7241-1
Provenienz
- Ankauf , 1932-12-02
Abteilung
- Glas und Keramik
Assoziierte Objekte
Beschreibung
- Deckelterrine, Flache, doppelt gebauchte Form auf gewulstetem Ringfuß mit zwei Doppelhenkeln und leicht gewölbtem Deckel, dessen hochgezogene Mitte einen Pinienzapfenknauf trägt. Die Wandungen mit bunten „deutschen“ Früchten und Blumen sowie Vögeln und Insekten bemalt. Die Ränder vergoldet
- Ein Miniaturmaler hat diese bemerkenswerte Terrine bemalt und damit ein Werk von außerordentlichem Naturalismus geschaffen. Große Sorgfalt widmete der Maler der Oberflächenstruktur des Obstes und der Blumen, von den zarten, fast durchscheinenden Blütenblättern bis zum pelzigen Flaum, der die Hut der Pfirsiche bedeckt. Nach Stichvorlagen aus Jacob Hoefnagels „Archetypa“ (siehe Kapitel 4, S. 400-405) kopierte er eine Heuschrecke und einen Papagei und auch einige Früchte. Andere Hoefnagel’sche Kreaturen inspirierten die Bemalung einer ähnlichen Terrine, die sich samt ihrem Untersatz im Art Institute of Chicago erhalten hat (Inv.-Nr. 1996.10 1a, b, c). Der Knauf der Terrine im MAK ist nicht original; der ursprüngliche Knauf hatte sicherlich dieselbe Form wie das Exemplar in Chicago
Letzte Aktualisierung
- 13.06.2025