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Titel
- Pfeffer-Paprikabüchse
Sammlung
Entstehung
- Entwurf: Josef Hoffmann
- Manufaktur: Wiener Werkstätte, Wien, 1903
Epoche | Dynastie | Stil
Maßangaben
- Höhe: 7 cm
- Durchmesser: 5.3 cm
Inventarnummer
- GO 2108
Provenienz
- Ankauf, 1990
Abteilung
- Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv
Assoziierte Objekte
Signatur | Marke
- Punze: Rosenmarke, WW-Monogramm, JH, Feingehaltspunze
Beschreibung
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Das Streugerät gehört zu den frühesten in der Wiener Werkstätte erzeugten Arbeiten und zu den radikalsten Entwürfen Josef Hoffmanns. Es war auch etwas völlig Neues, einem trivialen Gegenstand ein individuelles Gesicht zu geben. Der Streuer steht in der Tradition der englischen Silberschmiedekunst um 1900, die Hoffmann 1902 auch in Tafelaufsätzen und Pokalen für Wiener Silberschmiedefirmen anklingen ließ. Die glatte Wandung, auf die in drei Segmenten 12 Karneole aufgesetzt sind, und das geometrische Lochmuster am Deckel lassen erkennen, warum diese wegweisenden frühen Erzeugnisse heute weltweit geschätzt werden. Hervorstechend ist auch die perfekte Ausführung des Tafelgeräts. Die Pfeffer-Paprikabüchse war im Besitz der Familie Wittgenstein, deren weitverzweigte Familie zu den ersten Auftraggebern der Wiener Werkstätte zählt.
(Schmuttermeier, Elisabeth)
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Streugefäß, Pfeffer-Paprikabüchse, Josef Hoffmann, MAK Inv.nr. GO 2108
Letzte Aktualisierung
- 06.12.2024