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Titel
  • Kumme
Entstehung
Thema
Material | Technik
Maßangaben
  • Durchmesser: 17.6 cm
  • Höhe: 8 cm
  • Gewicht: 256 g
Inventarnummer
  • KE 6077
Provenienz
  • Auktion, 1910-01-04
Abteilung
  • Glas und Keramik
Assoziierte Objekte
Signatur | Marke
  • Signatur (Unterseite): JBottengruber Siles:f: Viennae 1730.
Beschreibung
    Kumme, über rundem Standring konisch sich weitende Wandung mit sanft ausgebogenem Lippenrand. Die Wandung mit einem Triumph des Bacchus rundum in vorwiegend rotbraunen und grünen Farbtönen bemalt. Der Standring und der Lippenrand vergoldet. Auf dem Boden die Signatur in Eisenrot: „J Bottengruber Siles: f: Viennae 1730". Die Malerei nach einem Stich von J. Theodor de Bry, den Johann Bottengruber schon für eine 1729 datierte Kumme mit goldgehöhter Violett-Purpur-Malerei (Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg) verwendete. (Neuwirth, Waltraud) Pazaurek (1925, Bd. 1, S. 172) brachte als Vorlage das Gemälde „Triumph des Bacchus“ von Maarten van Heemskerck ins Gespräch, das wiederum auf Giulio Romano zurückgeht. Da die Farben der Kumme dem Gemälde entsprechen, das um 1739 in der Wiener Stallburg zu sehen war, könnte Bottengruber es selbst gesehen und sich nicht nur auf den Stich von de Bry gestützt haben (Cassidy-Geiger 1998 a, S. 257f.). Dasselbe Thema schmückt eine Schale (Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg; Pazaurek 1925, Abb. 139), deren monochrome Purpurbemalung mit Goldhöhung 1729 wohl in Breslau entstand. Diese Kumme und Ke 228 belegen, dass sich Bottengruber 1730 in Wien aufhielt. Die Frage nach seiner Beziehung zur Manufaktur Du Paquier kann allerdings nicht beantwortet werden. (SK, Melinda and Paul Sullivan Foundation for Decorative Arts)
Ausstellung
Zitiervorschlag
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  • Schale, Kumme, Claudius Innocentius Du Paquier, MAK Inv.nr. KE 6077
Permalink
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  • https://sammlung.mak.at/de/collect/kumme_4114
Letzte Aktualisierung
  • 26.09.2024


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