1/3
Titel
- Gertraud Knörtzlin
Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, Wien, 1744 - 1749
Maßangaben
- Durchmesser: 8.8 cm
- Höhe: 11.7 cm
- Gewicht: 207 g
Inventarnummer
- KE 7973
Provenienz
- Auktion, 1944-03-02
Abteilung
- Glas und Keramik
Signatur | Marke
- Marke (Unterseite) : Bindenschild
- Text am Objekt (Unterseite) : 238
Beschreibung
-
Callot-Figur: “Gertraud Knörtzlin”, Die unbemalte, weiß glasierte Figur der „Gertraud Knörtzlin, Bayerische Diern", steht auf niederem, annähernd rundem Sockel, bekleidet mit langem Gewand mit weitem Rock, Schürze, kurzem, enganliegendem Oberteil mit Halskrause und langen Ärmeln, Schnürschuhen sowie breitkrempigem, niederem Hut. In der rechten Hand trägt sie einen Beutel, in der linken ursprünglich ein Messer. (Neuwirth, Waltraud)
Die Barockzeit liebte es, negative und auffallende Eigenschaften von Menschen, Berufsständen und Völkern in der Form von Zwergen darzustellen. Der Erfinder dieser Motive war der französische Maler Jacques Callot, der zahlreiche solche Typen zeichnerisch festgehalten hatte. Unsere Abbildung zeigt von links nach rechts die Figuren der „Gertraud Knörtzlin“, einer bayrischen Dienstmagd, den „Dan Hagel“, einen batavischen (holländischen) Bootsmann sowie den „Riepel Gleichdron“, eine Art Tierarzt. Alle drei Figuren gehören den niederen Volksschichten an und sind dementsprechend auch charakterisiert
-
Figur, Gertraud Knörtzlin, Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, MAK Inv.nr. KE 7973
Letzte Aktualisierung
- 01.03.2025