1/3
Titel
- Collier
Sammlung
Entstehung
- Entwurf: Carl Otto Czeschka, 1910
- Manufaktur: Wiener Werkstätte, Wien, 1910
- Ausführung: Anton Pribyl, Wien, 1910
Epoche | Dynastie | Stil
Thema
Maßangaben
- Höhe: 35 cm
- Breite: 25 cm
Inventarnummer
- WI 1061
Provenienz
- Ankauf, 1912
Abteilung
- Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv
Assoziierte Objekte
Signatur | Marke
- Punze: Rosenmarke, COC, AP, Wr. Werkstätte
Beschreibung
-
Die Wiener Werkstätte erzeugte seit ihrer Gründung im Mai 1903 auch Schmuck, wobei Broschen, Anhänger, Ringe und Gürtelschließen typenmäßig überwiegen. Sie wurden jeweils als Unikate oder in Kleinserien von zwei bis sechs Stück gefertigt. Aufwendiger Halsschmuck, wie das Collier nach Entwurf von Carl Otto Czeschka, wurde hingegen seltener ausgeführt. Analog zu den übrigen Erzeugnissen der Wiener Werkstätte sind auch die Schmuckentwürfe
von einer eigenständigen, unverwechselbaren Formensprache geprägt. Czeschka, der auch nach seinem Ausscheiden aus der Wiener Werkstätte 1907 diese weiterhin mit Entwürfen belieferte, neigte zu einem leichten, dekorativeren Stil. Er verwendete überwiegend gegenständliche Motive, er experimentierte mit stilisierten Blättern, Blüten und Tieren, behielt aber das Oval als Rahmung bei, wie dies bei dem Halsschmuck deutlich sichtbar ist. Das Collier wurde 1912 vom k. k. Österreichischen Museum für Kunst und Industrie bei der Wiener Werkstätte erworben.
(Schmuttermeier, Elisabeth)
Letzte Aktualisierung
- 06.12.2024