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Objektbezeichnung: Ukiyo-e 浮世絵, Farbholzschnitt
Titel: Kyōto: Eine Straßenprostituierte, jetzt als Kellnerin im Gion-Viertel; kleines Bild: florierendes Ichiriki (Kyō no Gionmachi hakujin, ima wa jochū koma-e: ei(?) Ichiriki 洛陽祇園町白人今は女中、駒絵 栄一力), Bilder von berühmten und ungewöhnlichen Frauen und Orten der fließenden Welt (Ukiyo meisho zu e 浮世名異女圖會) (Serientitel)
Entstehung / Datierung:
Ausführung: Anonym, Japan, um 1821
Entwurf: Utagawa Kunisada I. 初代歌川國貞
Schule: Kunisada 国貞派 (Schule)
Schule: Utagawa 歌川派 (Schule)
Verlag: Iseya Rihee 伊勢屋利兵衛

Zeitraum: Bunsei (1818-1830)
Material: Papier
Maßangaben:
Höhe: 39 cm
Breite: 25.8 cm

Inventarnummer: KI 7627-110
Provenienz: Ankauf (1905)
Text im Bild: Text: Wake mo nai koto iitate ???? (vgl. UMT)
Signaturbezeichnung: Gototei Kunisadaga 五渡亭國貞画 
Zensurstempel: kiwame

Beschreibung: Gototei Kunisadaga 五渡亭國貞画  Serie mit berühmten Orten und berühmten Schönheiten. „Hakujin“ ist der Ausdruck, der für eine Straßenprostituierte bzw. eine nicht lizensierte Prostituierte verwendet wurde. Auch Kellnerinnen in Teehäusern arbeiteten zum Teil als Prostituierte. Die Frau, die ihr Kimono nur übergeworfen hat, sitzt auf ihrem futon und hat zwei kastenförmige Kopfstützen (makura) vor sich. Daneben ein Packen mit Papiertüchern. Das kleine Bild zeigt Gäste, die sich mit geisha und Kurtisanen im Garten des Lokals Mantei im Gion-Viertel vergnügen. Das Lokal wurde auch „Ichiriki“ genannt, eine Lesung die sich ergibt, wenn das erste Schriftzeichen (man 万) geteilt wird: Querstrich oben = ichi 一; darunter = riki/chikara 力.
Abteilung: Asien
Sammlung: Ukiyo-e, Sammlung Heinrich Siebold
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