Objektbezeichnung:
Vase
Titel: kleine Blumenvase, Zwettler Tafelaufsatz
Entstehung / Datierung:
Manufaktur: Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, Wien, 1767 bis 1768
Material: Porzellan
Technik: gegossen, garniert, glasiert
Maßangaben:
Durchmesser: 4.8 cm
Höhe: 9.1 cm
Gewicht: 60 g
Inventarnummer: KE 6823-49
Provenienz: Ankauf (26.04.1926)
Marke (Unterseite): Bindenschild
Text am Objekt (Unterseite): 20.
Text am Objekt (Unterseite): 307
Assoziiertes Objekt:
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-47)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-48)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-50)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-51)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-52)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-53)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-54)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-55)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-56)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-57)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-58)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-59)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-60)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-61)
Beschreibung: 15 kleine Blumenvasen (KE 6823/47-61) auf quadratischen Sockelplatten, geformt durch Rocaillen, die oben von einem plastischen Blumenstrauß bekrönt sind. Der Zwettler Tafelaufsatz gehörte – mit einem Bild und einem von Joseph Haydn komponierten „Applausus“ – zu den Geschenken, die Abt Rayner I. Kollmann zum goldenen Profeßjubiläum vom Konvent des Stiftes Zwettl im Jahre 1768 erhielt. Seit 29. April 1926 befindet sich dieser Aufsatz im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst in Wien. Neben dem „Dubsky-Zimmer“ ist er ohne Zweifel das bedeutendste Ensemble aus Wiener Porzellan. Als eines der Prunkstücke … legt er Zeugnis ab von der Blüte des Kunsthandwerks zur Zeit der Kaiserin (Anm.: Maria Theresia) und kann gleichzeitig als Beweis für das hohe Können der Porzellankünstler jener Epoche angeführt werde. … Da es bis 1784 an der Manufaktur keine genaue Kennzeichnung der Porzellane durch Jahresstempel gab, kommt dem Zwettler Tafelaufsatz, dessen Entstehen gegen Ende 1767 und Anfang 1768 anzusetzen ist, besondere Bedeutung zu. Edmund Wilhelm Braun geht darauf wie folgt ein: „Einzigartig, sowohl künstlerisch als auch kulturgeschichtlich ist der Zwettler Tafelaufsatz …, ein ‚Desserte‘ mit weißen Figuren und Gruppen, einerseits als eines der seltensten und kaum sonst noch erhaltenen Exemplare eines derartig vornehmen Tafelschmucks, andererseits weil er genau zu datieren ist und somit uns die Handhabe zur chronologischen Fixierung der auf demselben stehenden Figuren und Gruppen bietet. Der Tafelaufsatz ist im Jahre 1768 abgeliefert worden, somit sind sämtliche Modelle vor dieser Zeit entstanden, was uns eine Reihe von interessanten Aufschlüssen gibt über die verschiedenen sich damals kreuzenden Geschmacksrichtungen …“ (Neuwirth, Waltraud: Zur Geschichte des „Zwettler Tafelaufsatzes“, in: alte und moderne Kunst 170/1980, S. 2 ff.)
Abteilung: Glas und Keramik
Sammlung: Keramik <Sammlung>
Mehr zum Objekt:
MAK Blog
Ausstellungen:
THE FEST. Zwischen Repräsentation und Aufruhr, MAK – Museum für angewandte Kunst, 14.12.2022 bis 07.05.2023
MAK-Schausammlung Barock Rokoko Klassizismus, MAK – Museum für angewandte Kunst, 1993 bis
Wiener Porzellan. 1718 - 1864, Schloss Berlin-Köpenick, 05.1982 bis 10.1982
Wiener Porzellan 1718-1864, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, 12.11.1970 bis 30.04.1971
Altwiener Porzellan, K. k. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie, 21.03.1904 bis 31.05.1904
Titel: kleine Blumenvase, Zwettler Tafelaufsatz
Entstehung / Datierung:
Manufaktur: Kaiserlich-königliche Porzellanmanufaktur Wien, Wien, 1767 bis 1768
Material: Porzellan
Technik: gegossen, garniert, glasiert
Maßangaben:
Durchmesser: 4.8 cm
Höhe: 9.1 cm
Gewicht: 60 g
Inventarnummer: KE 6823-49
Provenienz: Ankauf (26.04.1926)
Marke (Unterseite): Bindenschild
Text am Objekt (Unterseite): 20.
Text am Objekt (Unterseite): 307
Assoziiertes Objekt:
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-47)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-48)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-50)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-51)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-52)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-53)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-54)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-55)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-56)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-57)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-58)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-59)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-60)
zusammengehörig: kleine Blumenvase (KE 6823-61)
Beschreibung: 15 kleine Blumenvasen (KE 6823/47-61) auf quadratischen Sockelplatten, geformt durch Rocaillen, die oben von einem plastischen Blumenstrauß bekrönt sind. Der Zwettler Tafelaufsatz gehörte – mit einem Bild und einem von Joseph Haydn komponierten „Applausus“ – zu den Geschenken, die Abt Rayner I. Kollmann zum goldenen Profeßjubiläum vom Konvent des Stiftes Zwettl im Jahre 1768 erhielt. Seit 29. April 1926 befindet sich dieser Aufsatz im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst in Wien. Neben dem „Dubsky-Zimmer“ ist er ohne Zweifel das bedeutendste Ensemble aus Wiener Porzellan. Als eines der Prunkstücke … legt er Zeugnis ab von der Blüte des Kunsthandwerks zur Zeit der Kaiserin (Anm.: Maria Theresia) und kann gleichzeitig als Beweis für das hohe Können der Porzellankünstler jener Epoche angeführt werde. … Da es bis 1784 an der Manufaktur keine genaue Kennzeichnung der Porzellane durch Jahresstempel gab, kommt dem Zwettler Tafelaufsatz, dessen Entstehen gegen Ende 1767 und Anfang 1768 anzusetzen ist, besondere Bedeutung zu. Edmund Wilhelm Braun geht darauf wie folgt ein: „Einzigartig, sowohl künstlerisch als auch kulturgeschichtlich ist der Zwettler Tafelaufsatz …, ein ‚Desserte‘ mit weißen Figuren und Gruppen, einerseits als eines der seltensten und kaum sonst noch erhaltenen Exemplare eines derartig vornehmen Tafelschmucks, andererseits weil er genau zu datieren ist und somit uns die Handhabe zur chronologischen Fixierung der auf demselben stehenden Figuren und Gruppen bietet. Der Tafelaufsatz ist im Jahre 1768 abgeliefert worden, somit sind sämtliche Modelle vor dieser Zeit entstanden, was uns eine Reihe von interessanten Aufschlüssen gibt über die verschiedenen sich damals kreuzenden Geschmacksrichtungen …“ (Neuwirth, Waltraud: Zur Geschichte des „Zwettler Tafelaufsatzes“, in: alte und moderne Kunst 170/1980, S. 2 ff.)
Abteilung: Glas und Keramik
Sammlung: Keramik <Sammlung>
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