Titel
- Teehaus-Mädchen Kasamori Osen (vom Bearbeiter vergebener Titel)
Sammlung
Entstehung
- Ausführung: Anonym, Japan, um 1770
- Entwurf: Suzuki Harunobu 鈴木春信
- Schule: Harunobu 春信派 (Schule)
Epoche | Dynastie | Stil
Thema
Material | Technik
Maßangaben
- Höhe: 27.5 cm
- Breite: 19.6 cm
Inventarnummer
- KI 10642
Provenienz
- Schenkung / Donation, 1948
Abteilung
- Asien
Signatur | Marke
- Signaturbezeichnung: Suzuki Harunobuga 鈴木春信画
Beschreibung
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Suzuki Harunobuga 鈴木春信画
Kasamori Osen 笠森お仙 war Bedienung in einem Teehaus und in der Meiwa-Zeit (1764-1772) eine gefeierte Schönheit. Später heiratete sie einen Samurai, und es wird berichtet, dass sie bis zu ihrem 77. Lebensjahr ein glückliches Leben führte. Hier hält sie ein Tablett mit shirodango (weiße Reisklöße). Rechts neben ihr ein Gestell mit Teeschalen, ein Tablett mit weiteren shirodango und ein Bottich mit Wasser, woran ein Stückchen Saum ihres Kimonos hängen geblieben ist . Links ein torii 鳥居, das Eingangstor zu einem Schrein. Meist standen Teehäuser bzw. Teebuden in unmittelbarer Nähe von Schreinen und versorgten die Schreinbesucher.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden einzelne Frauen unter den einfachen Stadtbewohnern (wie zum Beispiel Teehausmädchen, Verkäuferinnen etc.) zu gefeierten Schönheiten (Meiwa-Schönheiten oder Kansei-Schönheiten). Sie waren damit ein Gegenentwurf oder vielleicht auch eine Fortsetzung der klassischen Schönheiten der Heian-Zeit wie Ono no Komachi 小野小町 etc. Diese Schönheiten wurden immer wieder abgebildet, besonders auch von Utamaro.
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Ukiyo-e 浮世絵, Teehaus-Mädchen Kasamori Osen, Anonym, MAK Inv.nr. KI 10642
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https://sammlung.mak.at/de/collect/teehaus-maedchen-kasamori-osen_194723
Letzte Aktualisierung
- 23.10.2024