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Sammlung
Entstehung
- Auftraggeber: J. & L. Lobmeyr, Wien, 1913
- Entwurf: Josef Hoffmann, Wien, 1910
- Manufaktur: Meyr's Neffe, Adolfov / Adolf, 1913
- Händler: Wiener Werkstätte, Wien, 1913
Epoche | Dynastie | Stil
Thema
Maßangaben
- Durchmesser: 9.7 cm
- Durchmesser: 8 cm
- Höhe: 19.3 cm
- Gewicht: 173 g
Inventarnummer
- WI 1630-2
Provenienz
- Ankauf, 1915
Abteilung
- Glas und Keramik
Beschreibung
-
Pokale von Josef Hoffmann, Entwurf 1910-1913: Eine Gruppe von Gläsern wurde vom Museum im Rahmen der Werkbundausstellung in Köln 1914 erworben. Dazu zählen vier Stengelgläser, als Pokale oder Weingläser bezeichnet, nach dem Entwurf Josef Hoffmanns, die in Kommission der Wiener Werkstätte entstanden. Hoffmann arbeitete seit 1910 mit der Firma Lobmeyr zusammen. Zeitgleich mit den schwarz-weißen Bronzitgläsern setzte er sich mit dem farblosen Kristallglas mit Schliff auseinander. Bei einer Gruppe von Stengelgläsern und Blumengefäßen kombinierte er unterschiedliche Cuppaformen mit runden oder quadratischen Bodenplatten und wandte mehrere Schliffarten an, vor allem den Prismenschliff in mehreren Größen. Dabei variierte die Gestaltung der Stengel ebenso wie die der Cuppa und Basis. Nicht alle seiner Entwürfe konnten in dieser Weise ausgeführt werden, wie auch durch den Kommentar "unausführbar" auf einer der Entwurfszeichnungen im Firmenarchiv dokumentiert ist. Der großformatige Diamantschliff entsprach jenem der Jardinièren, die Hoffmann zur gleichen Zeit entwarf. Neben den Stengelgläsern wurden auch zwei Blumengläser in Köln erworben. Bei einer anderen Blumenvase mit glockenförmigen Körper wurde am Sockel der Hohlkehlenschliff angewandt, eine weitere zu dieser Zeit sehr beliebte Schlifftechnik. Diese Gruppe wurde auch auf der Ausstellung in Stockholm 1916 gezeigt
Letzte Aktualisierung
- 30.09.2024