Titel
- Opfertod des Marcus Curtius
Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Eisengießerei Graf Wrbna, Hořovice / Horschowitz, Horowitz, 1820 - 1830
Material | Technik
Maßangaben
- Höhe: 16.3 cm
- Breite: 16.4 cm
- Tiefe: 2.1 cm
Inventarnummer
- EI 671
Provenienz
- Ankauf, 1919
Abteilung
- Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv
Signatur | Marke
- Signaturbezeichnung: „Hor“
Beschreibung
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Medaillon mit dem Opfertod des Marcus Curtius; Der Römer Marcus Curtius stürzte sich in voller Rüstung mit seinem Pferd in einen rauchenden Erdspalt, um seine Vaterstadt mit dem Gott der Unterwelt, dem die Römer keine Gelübde abgelegt hatten, zu versöhnen. Laut Überlieferung ist dies im Jahr 362 v. Chr. auf dem Forum in der Gegend des Lacus Curtius passiert. Das Medaillon, ein Modell von Wilhelm August Stilarsky von 1819, gibt diese Erzählung sehr realistisch wieder. Der Reiter mit Federbuschen am Helm und dem Kommandostab in der linken Hand ist im tief hinterschnittenen Relief dargestellt. Ein Rahmen aus Felsbrocken markiert die Absprungstelle. Das Modell der Königlichen Eisengießerei Berlin dürfte in Horowitz bereits sehr bald nachgegossen worden sein, mit einer geringfügigen Abänderung des Eierstabmotives am äußeren Rand.
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Medaillon, Opfertod des Marcus Curtius, Eisengießerei Graf Wrbna, MAK Inv.nr. EI 671
Letzte Aktualisierung
- 06.12.2024