Titel
- Muscheln sammeln (vom Bearbeiter vergebener Titel)
- 13 Bilder aus der Muschelserie für den Dichterklub Fundarike (Fundarike jūsanban no uchi kai tsukushi 芬陀利華 十三番之内 貝つくし) (Serientitel)
Sammlung
Entstehung
- Ausführung: Anonym, Japan, 1821
- Entwurf: Totoya Hokkei 魚屋北渓
- Schule: Katsushika 葛飾派 (Schule)
Epoche | Dynastie | Stil
Material | Technik
Maßangaben
- Höhe: 21 cm
- Breite: 17.9 cm
Inventarnummer
- KI 11061
Provenienz
- Schenkung / Donation, 1948
Abteilung
- Asien
Signatur | Marke
- Text im Bild: Gedicht von Asahi Ujukata (rechts): Haru no hi no / nakagi mo kata ni / wasurete wa / kaeru shihonaku / miyuru otome wa.An einem Frühlingstag hat sie ihr Unterkleid am Strand vergessen, jetzt kann sie nicht mehr nach Hause, die junge Frau, und sieht sich um .Übersetzung Polster: On a day in spring, don’t forget yourself and stay too long on the beach and find no beach for return like these searching maidens. (vgl. Lit.)Gedicht von Asahi Machiuo (Mitte): Shiohigata / chirasujigai ya / kaioke no / Futamigaura ni / asobu taoyame.Am trockenen Strand von Futamigaura vergnügt sie sich und legt Chirasuji-Muscheln in den Korb, eine schöne Frau.Übersetzung Polster: Girls amuse themselves by the Bay of Double Views, the tidal basin littered with seashells and with shell baskets. (vgl. Lit.)Gedicht von Asahi Sashiyasu (links): Taoyame no / hirou hoshigata wa / ustukushiki / hamagurizuma mo / miyuru Shibaura.Eine hübsche Frau, wenn sie am trockenen Strand die Muscheln aufsammelt, wie schön ist der umgeschlagene Ärmel anzusehen, in Shibaura.Übersetzung Polster: How lovely the beach where the maidens brave the tide and gather seashells - Shibaura, a sight to see, with all its clams and pretty girls. (vgl. Lit.)
- Signaturbezeichnung: Hokkei 北渓
Beschreibung
-
Hokkei 北渓
Dieses Bild gehört zu einer 13-teiligen Serie, in der zwölf Bilder verschiedene Muscheln im Großformat zeigen. Das 13. Bild zeigt zwei Frauen, einen Mann und einen Jungen beim Sammeln von (für den Verzehr geeigneten) Muscheln. Es gab bestimmte Strände, die besonders gerne zum Muschelsammeln aufgesucht wurden: z.B. das im letzten Gedicht genannte Shibaura. Dieses Gedicht hat eine starke erotische Bedeutung: "hamagurizuma 蛤褄" ist die Bezeichnung für einen Ärmelsaum, der in seiner Art an eine Venusmuschel erinnert. Die Venusmuschel wiederum hat eine starke sexuelle Bedeutung, sodass es nicht wirklich der Saum des Ärmels ist, den der Dichter bewundert.
Letzte Aktualisierung
- 09.01.2025