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Titel
  • Kopie einer Kanne oder Sauciere mit Masken sowie Nautilus- und Muschelgehäusen von Joseph Muhr. Vermutlich Fol. 30 aus dem Codex Liechtenstein. (vom Bearbeiter vergebener Titel)
  • Dem Stilkopisten Joseph Muhr stand vermutlich folgender Band aus der Fürst Liechtensteinscher Codex vor: "Handzeichnungen für Silberarbeiten von Vasen, Kannen, Schalen, Leuchten, Degen-, Schwerdt-, und Messergriffen etc. fol. Mscr. 83 fol.
Entstehung
Material | Technik
Maßangaben
  • Untersatzkarton - Höhe: 74.7 cm
  • Untersatzkarton - Breite: 54.3 cm
  • Höhe: 53.4 cm
  • Breite: 42.7 cm
Inventarnummer
  • KI 4024-4
Provenienz
  • Alter Bestand,
Abteilung
  • Bibliothek und Kunstblättersammlung
Assoziierte Objekte
Signatur | Marke
  • Text am Objekt (links unten): "fol. 30"
Beschreibung
    Die Angabe des Goldschmieds Erasmus Hornick (1524/27-1583) stützt sich auf eine Publikation von Silke Reiter: "Erasmus Hornick. Ein Goldschmied, Radierer und Zeichner des 16. Jahrhunderts, Regensburg, Verlag Schnell & Steiner 2012, S. 104-108; 241f. Der dem Stilkopisten Muhr vermutlich zur Verfügung gestandene Band "Handzeichnungen für Silberarbeiten von Vasen, Kannen, Schalen, Leuchten, Degen-, Schwerdt-, und Messergriffen etc. fol. Mscr. 83 fol." aus dem Liechtensteiner Codex wird auf einer Karteikarte der Fürstlichen Fideikomissbibliothek mit Jacopo da Strada in Verbindung gebracht. Die Forschung vermutet aber, daß da Strada entweder die Zeichnungen aus der Hornick-Werkstatt zum Weiterverkauf erworben hat, oder in da Stradas Werkstatt zum selben Zwecke Kopien der Hornick-Zeichnungen kopiert wurden und sie so zwischen 1583 und 1590 in den Liechtensteinschen Bestand gelangten. Da die Foli des Zeichnungs-Bands des Liechtenstein-Codex nach dem zweiten Weltkrieg auf die unterschiedlichsten Kunstsammlungen verstreut wurden, läßt sich sein ursprünglicher Inhalt nicht mehr feststellen. Eine Verbindung zu Hornick ist aber sehr wahrscheinlich, da Zeichnungen in einem Band von ihm im Bestand des V & A Museums Ähnlichkeiten zu einzelnen Blättern aus dem ehemaligen Liechtenstein Codex aufweisen. Da die Brüder da Strada berühmt waren und Bücher mit Zeichnungen/Radierungen herausgaben, werden mit ihnen oft Werke anderer in Zusammenhang gebracht, obwohl sie diese nur gesammelt und verlegt, nicht aber unbedingt selbst entworfen haben. Aufgrund der Stilvielfalt der Zeichnungen ist nicht nur Hornick als der alleinige Künstler anzunehmen, sondern auch die da Stradas und deren Werkstatt als Schöpfer möglich. Die Originale zu 13 Stilkopien von KI 4024 finden sich in Silke Reiters Publikation abgebildet. Mit diesen und den 16 Hornik-Originalen unter KI 6390 (ebenso in der Reiter-Publikation abgebildet) lassen sich allein durch den MAK-Bestand 37 der Liechtenstein-Codex-Zeichnungen identifizieren.
Zitiervorschlag
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  • Stilkopie, Kopie einer Kanne oder Sauciere mit Masken sowie Nautilus- und Muschelgehäusen von Joseph Muhr. Vermutlich Fol. 30 aus dem Codex Liechtenstein., Joseph Muhr, MAK Inv.nr. KI 4024-4
Permalink
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  • https://sammlung.mak.at/de/collect/kopie-einer-kanne-oder-sauciere-mit-masken-sowie-nautilus-und-muschelgehaeusen-von-joseph-muhr-vermutlich-fol-30-aus-dem-codex-liechtenstein_351225
Letzte Aktualisierung
  • 28.09.2024


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