Objektbezeichnung:
Schmuckkästchen
Titel: Schmuckkästchen aus dem „Wiener Zimmer“ der Pariser Weltausstellung 1900
Entstehung / Datierung:
Entwurf: Josef Maria Olbrich, Wien, 1899
Ausführung: Ferdinand Spieske, Wien, 1900
Ausführung: Oscar Dietrich, Wien, 1900
Zeitraum: Jugendstil
Material / Technik: Ahornholz, massiv und furniert, naturfarben, hell- bis dunkelgrün und dunkelgrau gebeiztt; Einlegearbeit aus naturfarbenem Buchbaumsholz und aus rot und grün gefärbtem Ahornholz; Holz, rot lackiert; Glas, facettiert; Silber, getrieben; Sämischleder; Lackmalerei
Maßangaben:
Höhe: 32 cm
Breite: 36 cm
Tiefe: 34 cm
Inventarnummer: WI 989
Provenienz: Ankauf (1911)
Signatur: OD
Beschreibung: Mit dem Bau des 1898 fertiggestellten – und für den Wiener Jugendstil geradezu prototypischen – Ausstellungsgebäudes der Wiener Secession hatte sich der junge Architekt Joseph Maria Olbrich internationales Ansehen erworben, sodass er bereits 1899 als Mitglied für die Darmstädter Künstlerkolonie verpflichtet wurde. Dennoch war auf der Weltausstellung in Paris 1900 auch ein nach Olbrichs Entwürfen ausgeführtes Wiener Interieur zu sehen, in dem unter anderem ein Schmuckkästchen präsentiert wurde, das mit seinem blockhaften Aufbau und vegetabilen Dekor einen gewissen Nachhall des Secessionsgebäudes bildet: Der bauchige Kastenkörper aus verschiedenen naturfarbenen und gebeizten Ahornhölzern steht auf einem vorspringenden, profilierten Sockel und ist über zweiflügelige kleine Türen nach vorne hin zu öffnen, nach oben durch einen Deckel aus facettiertem und mit rot lackiertem Holz eingefasstem Glas. Auch hier sind die dekorativen Motive dem Pflanzenreich entnommen. (Hackenschmidt, Sebastian)
Abteilung: Möbel und Holzarbeiten
Sammlung: Möbel <Sammlung>
Titel: Schmuckkästchen aus dem „Wiener Zimmer“ der Pariser Weltausstellung 1900
Entstehung / Datierung:
Entwurf: Josef Maria Olbrich, Wien, 1899
Ausführung: Ferdinand Spieske, Wien, 1900
Ausführung: Oscar Dietrich, Wien, 1900
Zeitraum: Jugendstil
Material / Technik: Ahornholz, massiv und furniert, naturfarben, hell- bis dunkelgrün und dunkelgrau gebeiztt; Einlegearbeit aus naturfarbenem Buchbaumsholz und aus rot und grün gefärbtem Ahornholz; Holz, rot lackiert; Glas, facettiert; Silber, getrieben; Sämischleder; Lackmalerei
Maßangaben:
Höhe: 32 cm
Breite: 36 cm
Tiefe: 34 cm
Inventarnummer: WI 989
Provenienz: Ankauf (1911)
Signatur: OD
Beschreibung: Mit dem Bau des 1898 fertiggestellten – und für den Wiener Jugendstil geradezu prototypischen – Ausstellungsgebäudes der Wiener Secession hatte sich der junge Architekt Joseph Maria Olbrich internationales Ansehen erworben, sodass er bereits 1899 als Mitglied für die Darmstädter Künstlerkolonie verpflichtet wurde. Dennoch war auf der Weltausstellung in Paris 1900 auch ein nach Olbrichs Entwürfen ausgeführtes Wiener Interieur zu sehen, in dem unter anderem ein Schmuckkästchen präsentiert wurde, das mit seinem blockhaften Aufbau und vegetabilen Dekor einen gewissen Nachhall des Secessionsgebäudes bildet: Der bauchige Kastenkörper aus verschiedenen naturfarbenen und gebeizten Ahornhölzern steht auf einem vorspringenden, profilierten Sockel und ist über zweiflügelige kleine Türen nach vorne hin zu öffnen, nach oben durch einen Deckel aus facettiertem und mit rot lackiertem Holz eingefasstem Glas. Auch hier sind die dekorativen Motive dem Pflanzenreich entnommen. (Hackenschmidt, Sebastian)
Abteilung: Möbel und Holzarbeiten
Sammlung: Möbel <Sammlung>
