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Name: Wenzel Bachmann & Co
Quelle: Wiener Feingehaltspunzen von 1781-1921; Weitere Informationen
Biografie: Alternative Schreibweise: Bachmann & Co Geburtsdatum: 6.5 oder 5.6.1817, Geburtsort: Krakowan b. Elbeteinitz (Böhmen) Sterbedatum: 30.1.1877, Sterbeort: Wien Verheiratet: am 24.5.1871 mit Leopoldine Bieder (*26.3.1824, + 26.6.1884) Sohn/Tochter von: Johann Bachmann und Magdalena, geb. Kolaczny Tätig: 1842- nach 1914 (Firma) Bürgerrecht: 26.7.1855 Beruf: Gürtler, Alpacca- u. Chinasilberwaren-Fabrikant Gewerbe Allg.: Die Firma besteht seit dem Jahre 1842; "ursprünglich für die Erzeugung von Bronzewaren bestimmt, beschäftigt sie sich seit 1853 vorzüglich mit der Erzeugung von Alpaccasilberwaaren im Gebiete aller Kirchenornamente, Gasthaus- und Kaffeehauseinrichtungen und verschiedenen Luxusgegenständen. In guten Geschäftsperioden beschäftigt sich die Fabrik wesentlich mit der Erzeugung patentirter Eisenlöffel in vorzüglich schöner Verzinnung, eines Artikels, dessen Schönheit und außerordentliche Billigkeit (60 kr. und 1 fl 20 Kr. per Dutzend) ihm einen ausgehnten Absatz sichert" (BVML) 1910: über 200 Arbeiter, 60 PS Betriebskraft; 1918 wird der inzwischen in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Betrieb von der Berndorfer Metallwaren-Fabrik Arthur Krupp A.G. übernommen Anmerkungen: Die Fa.Wenzel Bachmann erzeugte 1907 und 1908 Geschirr und Besteck aus Alpaka im Auftrag der Wiener Werkstätte. Das Tafelgerät wurde auch für die Ausstattung des Kabarett Fledermaus verwendet. Akad. Zeichnung: 2.6.1842; Brosche; MAK, K.I. 8119/200; Adressen: 1855: Schottenfeld 334 1856-77, 1910: VI, Mollardg. 30 (+) Quellen: BB 18/518v/4650; Zeitschrift für Orden- und Titelverleihung. 4.Jg. Nr. 18, S.1; Statistik der Volkswirthschaft in Nieder-Österreich 1855-1866. Hrsg. v.d. Handels- und Gewerbekammer in Wien. 1. Bd. Wien o.J. S. 445, 451; Paul, Martin: Technischer Führer durch Wien. Wien 1910. S. 576; Literatur: Das Wiener Heimatbuch Mariahilf. Wien 1963. Abb. 104; Kaltschmid, P.: Ahnentafel Johann Edmund Blaschke. (Ms. bei Adler G 120); Kat. Der Preis der Schönheit. 100 Jahre Wiener Werkstätte. MAK, Wien 2003, S. 153.

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