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Objektbezeichnung: Färbeschablone (Katagami 型紙)
Titel: Teil eines Sets (hazure はずれ), Flächenmuster (waritsuke monyō 割付文様), Muster mit Gegenständen (kibutsu monyō 器物文様), Pflanzenmuster (shokubutsu monyō 植物文様): kikkō tsunagi 亀甲繋ぎ (verbundene Schildkrötenpanzer/Hexagone) mit Blattfächer (Einzelblatt)
Entstehung / Datierung:
Ausführung: Anonym, Mie, 19. Jahrhundert

Zeitraum: Edo-Periode (1603–1868)
Material: imprägniertes Papier <shibugami 渋紙>
Technik: geschnitten <tsukibori 突彫>, gestanzt <dōgubori 道具彫>
Inventarnummer: OR 3925-1921-1
Provenienz: Übernahme (1907)
Assoziiertes Objekt:
Vergleichbares Objekt: Teil eines Sets (hazure はずれ), Flächenmuster (waritsuke monyō 割付文様), Muster mit Gegenständen (kibutsu monyō 器物文様), Pflanzenmuster (shokubutsu monyō 植物文様): kikkō tsunagi 亀甲繋ぎ (verbundene Schildkrötenpanzer/Hexagone), Glyzineinblüten-Streifen und Blattfächer (Einzelblatt) (OR 3925-1921-2)

Beschreibung: Untergrund gefärbt (jizomari 地染), Hintergrundteil (keshigata 消型). Kikkō 亀甲 mit floralem Muster und Blattfächer mit Paulownienblätter. Mit dem Motiv von OR 3925-1921-2 verwandt, aber unterschiedliches Format. Passermarken (hoshi 星). Kikkō tsunagi 亀甲繋ぎ (verbundene Schildkrötenpanzer/Hexagone): ein geometrisches Muster aus Hexagonen, das bereits in sassanidischer Kunst zu finden ist und über China und Korea während der Nara-Zeit (710-794) nach Japan gelangt sein soll. Da das Muster dem Schild des Schildkrötenpanzers ähnelt, wird es kikkō 亀甲 genannt. Gilt bereits seit der Heian-Zeit (794-1185, auch 794-1192) als glückverheißendes Muster (kisshō monyō 吉祥文様).
Abteilung: Asien
Sammlung: Asien <Sammlung>, Sammlung Heinrich Siebold, Handelsmuseum
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