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Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Claudius Innocentius Du Paquier, Wien, um 1725
Thema
Maßangaben
- Durchmesser: 18.7 cm
- Höhe: 19.1 cm
- Höhe: 24.5 cm
- Gewicht: 691 g
Inventarnummer
- KE 887-1
Abteilung
- Glas und Keramik
Beschreibung
-
Deckelkanne, über sechseckigem Fuß bauchige, sechskantige Form mit Pantherhenkel, Maskaronausguss und gewölbtem Deckel mit Knauf. Am unteren und oberen Rand der Kanne sowie am Deckel unterglasurblaues Laubwerk, das spiegelbildlich entlang den Kanten angeordnet ist. Der Knauf falsch ergänzt. Die ähnlichen Kannen des Museo Civico in Turin und in der Slg Liechtenstein zeigen eine sitzende Figur. (Neuwirth, Waltraud)
Das Modell dieser sechseckigen Kaffeekanne, hier mit wenigen unterglasurblauen Laubwerkelementen bemalt, zählt mit seinem Maskaronausguss und dem aus Arabesken springenden Panther als Henkel zu den geglücktesten und eigenständigsten Schöpfungen der Manufaktur. Die Vielzahl an ähnlichen erhaltenen Beispielen belegt seine Beliebtheit. Das Henkelmodell geht auf Stellas „Second Livre de Vases“ (Paris 1667 zurück), wurde jedoch ähnlich auch von Joachim von Sandrart als Henkel einer Groteskenvase in seiner Teutschen Academie (2. Hauptteil, Nürnberg 1679) publiziert. (CLJ, Melinda and Paul Sullivan Foundation for Decorative Arts)
Sechsseitige Deckel-Kanne mit kräftig ausladendem Bauch und starker Verjüngung nach oben. Den Henkel bildet ein Panther aus Rollwerk herauswachsend, den Ausguss eine Satirmaske. Spärlich bemalt mit blauem Laubwerk. Unter Meißner Einfluss. (Katalog Kaiser Franz Josef Museum Troppau, 1903)
Ausstellung
Letzte Aktualisierung
- 23.10.2024