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Sammlung
Entstehung
- Manufaktur: Teinitzer Steingutfabrik, Týnec nad Sázavou / Teinitz an der Sasau, 1818
Thema
Maßangaben
- Länge: 35.2 cm
- Breite: 26.5 cm
- Höhe: 4.3 cm
- Gewicht: 646 g
Inventarnummer
- KE 6948
Provenienz
- Übernahme, 1929
Abteilung
- Glas und Keramik
Signatur | Marke
- Text am Objekt (Oberseite) : K:K: priv. Graf Franz Joseph von Wrtbysche Teinitzer Steingutfabrik.
- Marke (Unterseite) : WrtbyTEINITZ
- Text am Objekt (Unterseite) : Ac.
Beschreibung
-
große ovale Schüssel mit goldenen und schwarzen Rändern, einer breiten Gold und Schwarz gemalten Bordüre auf der Fahne mit stilisierten Blüten und Blätterwerk in Rauten, am Spiegel in einem Gold und Schwarz (mit Reliefgold) umrandeten großen ovalen Medaillon die farbige Darstellung einer auf einem Berg liegenden Burg mit Turm (Teinitz) und daneben liegender Kirche samt Rotunde sowie weiteren Gebäuden; über dem Medaillon Inschrift: „K:K: priv. Graf Franz Joseph von Wrtbysche Teinitzer Steingutfabrik.“
Anmerkung: Franz Josef von Vrtba (in Deutsch auch Wrtba), der die Herrschaft Teinitz 1785 erwarb, richtete 1791 unter Anleitung holländischer und deutscher Fachleute in der 1654 niedergebrannten Burg und der Rotunde eine Steingutfabrik ein. Teinitz bestand zu dieser Zeit aus neu bewohnten Häusern. Die Manufaktur entwickelte sich sehr erfolgreich und das Teinitzer Steingut wurde wegen seiner guten Qualität und Gestaltung geschätzt. Erst 1812 wurde für das Steingutwerk ein neues Fabrikgebäude im Empirestil errichtet. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fiel der Besitz des erloschenen Geschlechts von Vrtba dem Fürsten Johann Karl Lobkowicz zu.
Letzte Aktualisierung
- 21.01.2025